Idee:
Selbstbau
eines faltbaren Solarmoduls, welches vor Anker liegend einfach und schnell
aufgebaut werden kann und wenig Stauraum benötigt
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Umsetzung:
In
ebay findet man kostengünstig China-Solarmodule mit
5 W Peakleistung, welche als Basismaterial eine
konventionelle Epoxy-Platine-aufweisen.
Eine
Testbestellung zeigte, dass Lieferung und Ware ok sind, insgesamt wurden dann
für etwa 120 € 6 Einzelmodule bestellt, was einer Gesamtleistung von 30 Wp entspricht.
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Die
Module wurden rückseits mit einem Gurtband und Epoxy-Kleber
in einer Reihe verbunden und elektrisch parallel gechaltet,
wobei jedes Modul eine eigene, mit Epoxy
aufgeklebte Schottky-Diode erhält.
Damit
ist sichergestellt, dass Teilabschattungen einzelner Module die
Leistungsfähigkeit der anderen nicht beeinträchtigen.
Die
Gurtbänder an den Ecken erhielten genähte Schlaufen, an denen das Modul
einfach angebändselt/fixiert werden kann.
SämtlicheKontakt-/Lötstellen
auf der Rückseite wurden mit Epoxy-Kleber
beschichtet, sodass die Module auch wasserfest sein sollten.
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Der Kurzschlussstrom liegt bei über 2 A. Die Leerlaufspannung beträgt etwa 18
V.
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Verstaut wird das Modul zusammengefaltet
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Die
Einspeisung erfolgt direkt auf die 12 V-Versorgung ohne Solarregler.
Angeboten
hat sich meine 12 V Versorgung in der Baumnock für
das dort bereits installierte LED-Stripe.
Die
Einspeisung erfolgt über 4mm-Bananenbuchsen, welche in der Baumnut optimal geschützt untergebracht sind. Diese
Zapfstelle kann auch wunderbar für den Betrieb meiner LED-Ankerlaterne
verwendet werden.
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Ergebnis:
Die erreichbaren Ladeströme liegen um die Mittagszeit bei etwa 1 A. Bedenkt man
den Anschaffungspreis, dann ist das ein super Wert.
Das
Modul passt sich optimal der Unterlage, z. B. der Sprayhood
an. Es ist sehr leicht und kompakt verstaubar, somit ideal als Ergänzung,
wenn man vor Anker liegt.
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