Optimierung der Wasserinstallation

 

Fußpumpe:

Eine Fußpumpe für die Wasserbereitstellung in der Pantry sollte zum Standard gehören.

Damit lässt sich eine Menge Trinkwasser und elektrische Energie sparen.

 

Der ideale Platz für eine Gusher-Fußpumpe befindet sich auf der 37cr in dem Schapp unterhalb des Herdes. Ich habe die Fronttür des Schapps abgesägt und den rechten Teil (s. Foto) fix befestigt, dahinter die Pumpenmechanik installiert und die notwendigen Aussparungen für das Fußpedal gesägt. Der linke Teil des Schapps bleibt erhalten.

 

Weiterhin wurde oberhalb der Fußpumpe ein Zweiwegedrehventil eingebaut (s. Foto rechts).

Von der Toilettenspülung wurde mit einem T-Stück Seewasser abgezweigt und bis zu diesem Drehventil geführt.

Trinkwasser wird ebenfalls mittels T-Stück vor dem Druckwassersystem angezapft.

 

Das Drehventil ist der Fußpumpe vorgeschaltet, so dass nun wahlweise Trink- oder Seewasser gepumpt werden kann.

 

Im Trinkwasserzulauf stellt ein Rückschlagventil sicher, dass niemals Seewasser in den Trinkwasserkreislauf gelangen kann.

 

Am Doppelspülbecken wurde für die Fußpumpe ein separater Wasserhahn mit Absperrhahn installiert.

 

 

 

Fußpumpe  Umschaltventil

 

 

 

 

 

Wasserfilter:

An den Druckwasserhahn wurde ein „On Tap“-Wasserfilter von Brita angeschraubt.

Mit einem Kipphebel lässt sich einstellen, ob Trinkwasser über einen Aktivkohlefilter oder ungefiltert austreten soll.

 

Somit wird nicht unnötig gefiltert.

Eine Filterpatrone reicht eine Segelsaison.

 

 

Deckwaschanlage:

Parallel zur Fußpumpe habe ich nach dem Drehventil (Trink-/Salzwasser) mittels eines weiteren T-Stücks eine Druckwasserpumpe angeschlossen und deren Druckwasserausgang mittels Schlauch bis  zum Ankerkasten geführt.

Mit Epoxid wurde ein selbst schließendes Gardena-Ventil wasserdicht eingeklebt und der Druckwasserschlauch angeschlossen.

Nun kann im Ankerkasten mit einer Gardena-Kupplung Druckwasser abgenommen werden, und zwar wahlweise Trink- oder Seewasser.

 

Diese Option wird genutzt, wenn die Jalin unterwegs  eine Deckswäsche braucht, um vom Salz befreit zu werden: Das Vorwaschen bzw. Einweichen der Salzkruste erfolgt mit Seewasser und das Nachwaschen mit (wenig) Trinkwasser.

 

 

 

 

Die zusätzliche Druckwasserpumpe wurde baugleich gewählt zu jener im Trinkwassersystem und kann damit notfalls als Reserve bei deren Ausfall dienen.

Sie hat eine separat schaltbare Stromversorgung bekommen, so dass das Deckwaschsystem nicht unnötig unter Druck steht.

Hier der Installationsplan:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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